Werter Herr Ismaik!

So langsam geht mir als tolerantem Löwenmenschen die nicht vorhandene Hutschnur hoch, wenn ich ihre – nach mehrwöchiger Facebookpause – gestern erfolgten Verbalergüsse lesen muss. Immerhin haben Sie ja bereits erkannt, dass mit Markus Fauser ein überaus kompetenter Fachmann, der vom e.V. geholt worden war, rund um die Uhr für die Sicherung der sportlichen und wirtschaftlichen Zukunft kämpft.
Dazu ein Daniel Bierofka und ein Wolfgang Schellenberg, die im sportlichen Bereich Herausragendes leisten.
Hatten Sie nicht einen gewissen Herrn Huber favorisiert, der in der Schweiz gleich bei mehreren Vereinen mit seinen Rettungsversuchen nur noch verbrannte Erde hinterlassen hat? Es wäre die nächste Ihrer fatalen Fehlentscheidungen auf dem personellen Sektor gewesen.
Hatte nicht der e.V. Ihnen im letzten Jahr in großer Selbstverleugnung sämtliche (Narren?) Freiheiten eingeräumt? Wohin das führte, ist hinlänglich bekannt.
Ihre Personalpolitik war ein einziges Desaster, dessen Aufarbeitung dem Verein ein Vermögen kosten kann. Man denke nur an die Personalien Eichin, Power (was für ein ungehobelter Mensch!) oder Runjaic.
Sie allein sind für die finanziellen Schäden und Altlasten verantwortlich, niemand sonst.
In der größten Krise haben Sie sich zusammen mit Ihrem unterwürfigen Präsidenten aus dem Staub gemacht, um nun die verbliebenen Vereinsverantwortlichen übelst zu beschimpfen. Diese würden den Verein wie eine Wurstbude führen …
Dazu noch Ihre sinnentleerten Kommentare zum hoch engagierten Hauptsponsor „Bayerische Versicherung“. Geschäftsschädigend.
Ich sage Ihnen, dass nicht nur ein Herr Fauser rund um die Uhr für den Erhalt, auch den Erhalt der letzten Portion an Eigenständigkeit des e.V.  kämpft.
Können Sie vom Dönerstand in Abu Dhabi aus überhaupt ermessen, was diese von Ihnen so unflätig abgekanzelten Menschen aktuell an Lebenszeit für den TSV 1860 München aufbringen? Im Ehrenamt wohlgemerkt. Ich glaube nicht.
Markus Fauser hat es doch gestern auf den Punkt gebracht, dass Indiskretionen diesen Verein lähmen. Ihre Aussagen bestätigen ihn eindrucksvoll.
Ihr Verhalten verrät, dass die von Ihnen beklagte 50 + 1 – Regel Sinn macht.
Es reicht nicht, Darlehen in einen Verein zu pumpen. Man kann auch nachvollziehen, dass Sie langsam nervös werden, träfe Sie doch eine Insolvenz der KGaA in Mark, Bein und Geldbeutel. Als Retter brauchen Sie sich definitiv nicht mehr feiern lassen.
Man denke nur an Ihre mail an die SZ am schwarzen Freitag des 2.Juni 2017.
4.
Mehr stand nicht darin. Liga 4 als Erziehungsmaßnahme eines unberechenbaren und
schlecht beratenen Investors, der unseren Club in eine Lage manövriert hat, in die wir auch ohne Sie schon 2011 hätten kommen können.
Schauen Sie bitte, dass Sie Ihre Anteile schnellstmöglich an den Mann/Frau bringen.
Dieser wunderbare und liebenswerte TSV 1860 München hat einen besseren und zuverlässigeren Mäzen verdient.
Blau bleiben – es gibt keine bessere Farbe!

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