Zwei Tage trainingsfrei und dann solch ein lustloser Auftritt

Der Anlass war ein positiver bei diesem Benefizkick heute in Burghausen, als die Löwen gegen eine bunt gemischte Bayernligaauswahl zugunsten der Hochwasseropfer von Simbach spielten. Und das war es dann auch schon an Erfreulichem.
Es ist unerklärlich und unverständlich, wie sich unsere Herren Profis präsentieren.
Statt Werbung in eigener Sache zu betreiben, legen diese einen dermaßen lustlosen Auftritt gegen einen fünftklassigen Gegner hin, der am Ende sogar fast noch zum Ausgleich gekommen wäre.
Da gibt es anfangs der Woche nach der desolaten Leistung in Würzburg sogar noch zwei trainingsfreie Tage (was hätten wohl ein Lorant oder auch Magath-Schützling Hollerbach gemacht???) und dann erfolgt wieder Dienst nach Vorschrift statt herzerfrischendem, laufstarken Spiel bei herrlichem Fußballwetter.
Wenn ich mir das Gesamtauftreten der Spieler so ansehe, entsteht immer mehr der Eindruck, dass das Binnenverhältnis Team – Trainer nicht stimmen kann.
Ich bin absolut gegen einen verfrühten Trainerwechsel, der schon in den letzten Jahren (Ausnahme: Biero) rein gar nichts bewirkt hat.
Aber was war uns alles zu Saisonbeginn versprochen worden:
Aggressives Spiel gegen den Ball. Frühes Attackieren. 100 % Laufbereitschaft. Kompakter Zusammenhalt auf dem Platz. Alles Schall und Rauch.
Einige Spieler (Matmour, Andrade usw.) kochen ihr eigenes, egoistisches Süppchen auf dem Platz. Andere spielen – wohl aufgrund fehlender Grundfitness – nachlässig, fehlerhaft, unkonzentriert.
Wieder andere (Liendl) verhalten sich bei einer Auswechslung mimosen- und divenhaft.
Es muss ganz schnell an der Einstellung dieser Mannschaft gearbeitet werden.
Wenn ich nur an das Würzburgspiel denke: Da stand ein personell klar schwächeres Team auf dem Rasen, das 90 Minuten lang Gas gab und alles aus sich heraushaute, schließlich hochverdient mit 2:0 gewann.
Wieder mal war ein völlig unnötig verlorenes Heimspiel (das 1:2 gegen Union) der Knackpunkt für eine negative Trendwende, die uns treuen Fans den wohl obligatorischen Herbstblues beschert. Keiner, wirklich keiner, hat darauf Bock!!!

Blau bleiben – es gibt keine bessere Farbe!

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