Trostloser Auftritt bei leidenschaftlichen Würzburgern

Ich hatte schon vor dem Spiel ein miserables Gefühl, das leider voll und ganz bestätigt wurde.
Abgesehen von Minute 70 bis 80 zeigte 1860 heute gegen einen limitierten, aber leidenschaftlich kämpfenden Gegner aus Würzburg, bei dem unsere 2.Mannschaft vor zwei Jahren noch gewonnen hatte, eine uninspirierte, blutleere, fehlerhafte und trostlose Vorstellung.
Die Großmannssucht im Investorenumfeld steht im krassen Widerspruch zu den Leistungen, die seit Wochen auf dem Platz geboten werden.
Hinten erneut mit haarsträubenden Fehlern (Bülow, Busch), im Mittelfeld in punkto Gedankenschnelligkeit und Passgenauigkeit haushoch unterlegen, im Sturm bis auf den bemühten Mölders harmlos. Das Resultat: Platz 14 und 6:10 Tore.
Es war ein Lehrbeispiel, wie ein kontinuierlich aufgebauter kleiner Verein mit einem Toptrainer wie Hollerbach unseren Möchtegern-Champions League-Visionären aufzeigt, worauf es im harten Tagesgeschäft der 2.Liga wirklich ankommt:
Auf eine Mannschaft, die mit Herzblut Fußball spielt, arbeitet und lebt.
Es ist nicht zu fassen, dass eine nominell klar bessere Löwenelf erneut in den Abstiegssumpf hineingezogen wird bzw. sich selbst hineinzieht, auf den niemand, wirklich niemand mehr Bock hat.

Blau bleiben – es gibt keine bessere Farbe!

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