Sommerloch, alljährliches

Ich hab mir zuletzt eine Blogpause verordnet.
Genervt vom alljährlichen und vom Münchner Boulevard genüsslich ausgeschlachteten Sommertheater bei 1860, dieser Mixtur aus gegenseitiger Blockade (Investor!),  personellen Unruhe und – zumindest nach außen hin – Planungsunsicherheit.
Über zwei Wochen sind seit der Paderborn-Rettung vergangen, passiert ist seitdem wenig bis nichts. Neuer Trainer? Fehlanzeige, viele Spekulationen, mehr nicht.
Abgänge? Neuzugänge? Wenig Konkretes.
Investor Ismaik schwadroniert immer von hohen Zielen, doch ist er überhaupt bereit, die dazu dringend erforderlichen Summen zur Verfügung zu stellen?
Die Mannschaft braucht auf mehreren Positionen eine qualitative Verbesserung.
Torwart. Linksverteidiger. Offensives Mittelfeld. Angriff.Es darf einfach nicht mehr passieren, dass 4 von 5 Auswärtsspielen nach einer Führung noch komplett abgegeben werden. Die Auswärtsbilanz war mit 11 von 51 Punkten ohnehin abstiegsreif. Wir brauchen Spieler, die nach einem 1:0 nicht in den Verwaltungsmodus verfallen und stattdessen gierig auf ein vorentscheidendes 2:0 spielen.
Zur Trainerfrage habe ich eine klare Meinung:
Jemand, der die zweite Liga kennt und weiß, wie man hier zu spielen hat. Ein Trainer, der an der Seitenlinie wie auf dem Trainingsplatz positiv (!) arbeitet und die Spieler stetig zur höchsten Motivation und Konzentration antreibt. So wie unser Glücksbringer Biero.
Einer, der Spieler besser macht und eine absolute Fitness aller Akteure einfordert.
Der klare Ziele vorgibt und vor allem die vielen talentierten Nachwuchsspieler behutsam an den Profikader heranführt. Also: Kein Slomka, bitte!
Blau bleiben – es gibt keine bessere Farbe!

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