Die Macht der Gedanken

„Die sind schon abgestiegen.“ – „Adios 2.Liga!“ – „Warum biedert sich der Präsident weiter bei diesem unberechenbaren Investor an?“ – „Der Mölders kann uns auch nicht helfen.“ –
„Der Kreuzer hat schon in Hamburg nichts verrissen.“ – „Im Sommer ist der Verein endgültig am Ende.“  Usw. …
Beiträge aus Foren, in denen sich die den Löwen wohlgesinnten Menschen austauschen.
Austauschen? Oder doch eher nur noch herunterziehen?

Ich lese gerade ein Buch, in dem es um die Macht der Gedanken geht. Hoch interessant und spannend. Wie oft habe ich mich selber und das Umfeld der Sechziger bei der Lektüre wiedererkannt!
Es ist genau dieses Milieu an destruktiven, negativen und im Selbstmitleid badenden Gedanken, die unseren geliebten Verein seit Jahren lähmen. Kein einziger dieser inneren Impulse war konstruktiv, aufbauend, motivierend. Und so bewegen wir uns weiter im Teufelskreis des „Das wird eh nichts mehr!“. Zementiert in der Negativität.
Ich gebe zu, auch ich selbst bin nicht immer dagegen gefeit.

Aber: Positive Gedanken müssen nicht illusionär, wirklichkeitsfremd sein.
Wagen wir den Ausbruch aus dem Teufelskreis!
Zum Beispiel so: „Noch niemand in all den Jahren Bundesligageschichte ist im Januar bei 3 bzw. 6 Punkten Rückstand und noch 15 (!) zu spielenden Begegnungen abgestiegen.“ –
„Schön, dass unser Präsident den Mumm hat, in der aktuell so vertrackten Lage nach Abu Dhabi zu fliegen. Mit Anbiederung hat das nichts zu tun. Es geht um die Existenz des TSV 1860.“ – „Und der Mölders? Der war schon beim FCA einer, der kämpferisch immer voran ging und in der Kabine laut Trainer Weinzierl als Wortführer auftrat.“ –
„Und der Kreuzer? Der hat doch beim KSC vorzügliche Arbeit geleistet und kam in einer total verworrenen Situation zum HSV.“ –

„Am Ende darf dieser wunderbare Verein mit seinen sagenhaften Fans und der überragenden Nachwuchsarbeit im Sommer nicht sein. Dies gilt es mit allen Löwenkräften vereint zu verhindern. Es wird schwer, ist aber bei gutem Zusammenhalt auf und außerhalb des Platzes zu schaffen.“

In diesem Sinne:
Blau bleiben – es gibt keine bessere Farbe!
löwenleo bild

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