Danke, Torsten Fröhling!

Sie haben die Mannschaft Ende Februar dieses Jahres in einer äußerst prekären sportlichen Lage übernommen und diese – ohne spanische, eidgenössische oder ghanesische Möchtegernprofis – zu einem echten Team geformt, das in letzter Minute den Klassenerhalt schaffte, sich in dieser Saison spielerisch und kämpferisch stark verbessert zeigte, aber letztlich nicht das Fortune und auch nicht die erforderliche Qualität besaß, um endlich für Nachhaltigkeit und Kontinuität im sportlichen Bereich zu sorgen.
Sie sind sympathisch. Authentisch. Ehrlich. Empathisch. Haben nie (!) über die fast schon irrationale Situation um den früheren Sportdirektor Poschner und die diffusen Machtverhältnisse im Verein gejammert, sondern die Dinge in nord-ostdeutscher Gelassenheit so angenommen, wie sie nun mal löwentypisch sind.
Die Reaktion der Mannschaft beim heutigen Kabinenabschied (standing ovations) war berechtigt und brachte die gegenseitige Wertschätzung zum Ausdruck. Mir persönlich wäre es aber lieber gewesen, wenn die Spieler auf dem Platz in den letzten Wochen positive Signale inklusive einer wesentlich höheren Siegesgier ausgesendet hätten.
Meine Hoffnung bleibt, dass Sie nach dieser für 1860 außergewöhnlich stilvollen Trennung (danke, Markus Rejek!) dem Ansinnen des Vereins nachkommen und eine leitende Stellung im Nachwuchsbereich, der Ihnen ja stets so am Herzen lag und liegt, zu übernehmen. Dies wäre für beide Seiten eine – wie es so schön neudenglisch heißt – win-win-Situation.
Nochmal: Danke, Torsten Fröhling und …
Blau bleiben – es gibt keine bessere Farbe!

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