Respekt vor dem Verein und vor uns Fans

Sicherlich, niemand von uns ist perfekt und jeder hat schon mal einen „Hund“ reingehaut oder auch zwei … Dennoch sei schon die Frage erlaubt, die ich mir aufgrund einiger Insiderinformationen schon in den letzten Jahren gestellt habe, ob sich alle Spieler des TSV von 1860 München eigentlich bewusst sind, für welchen Traditionsverein sie überhaupt spielen dürfen. Beim Schreiben meiner „Sechzig Momente“, die sich nur auf die letzten knapp 50 Jahre beschränken werden, ist mir immer wieder eindringlich vor Augen geführt worden, welch liebenswerter und stolzer Verein dieses 60 München doch ist.
Oder zumindest sein könnte, wenn sich alle Herren Profis auch wie solchige zu verhalten wüssten.
Der Standort München bietet vielfältige Ablenkungs- und Verführungsmomente gerade für junge Spieler. Einigen sei schon der Wunsch von uns Fans hinter die Ohren geschrieben, sich endlich wie Vollprofis zu benehmen. Wer ein Sieger sein will, der muss auf dem Platz zum „Krieger“ werden. Am Sonntag waren dies nur die roten Bullen aus Leipzig. Viele unserer Spieler waren weich … windelweich.
Der Respekt vor dem Verein und auch vor uns Fans – und dies hat Poschner völlig zu Recht angemerkt – der muss gelebt werden. Nur dann kann und wird es sportlich wieder aufwärts gehen. Die Maßnahme war berechtigt.
Wobei ich den Fall Kiraly nur mit einer Geldstrafe geahndet hätte, da die erste Verbalprovokation von Kagelmacher ausging, der sich zuvor im Zweikampf gegen Poulsen selten dämlich angestellt hatte. Gerade der Gabor ist ein Musterprofi, der sich nie etwas zuschulden kommen ließ und im Spiel wenigstens Emotionen zeigt, wenn es nicht läuft.
Blau bleiben – es gibt keine bessere Farbe und … Vorfreude auf heute Abend. Heimat!

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