Auch die deutschen Bäume wachsen nicht in den WM-Himmel

Bei dieser für vermeintliche Tipp-Experten völlig unberechenbaren WM mit dem frühen Aus von Spanien und England, dem durchaus möglichen Aus für Italien und Portugal, wollte auch unsere deutsche Mannschaft gestern nicht nahestehen und ihre nach dem tollen Portugal-Sieg so stabile Favoritenposition relativieren.
Dies ist mit dem am Ende gerechten 2:2 gegen starke (vor allem auch physisch!) Afrikaner aus Ghana gelungen.  Man kann der Löwelf kämpferisch gegen Vorwurf machen, wohl aber taktisch.
Das war v.a. in der Schlussphase vogelwild und ich frage mich, warum unser Kapitän in solch kritischen Phasen, wie schon beim 4:4 gegen Schweden, immer der Erste sein muss, der vorne im gegnerischen Strafraum runturnt,  statt hinten zu stabilisieren! Auch das Torschussverhältnis zugunsten Ghanas spricht Bände und nicht für eine kompakte, geordnete und disziplinierte Spielweise. Was Özil macht, ist nett anzuschauen, aber sein Defensivverhalten hat kein Regionalligaformat. Darüber sollte Löw mal nachdenken.
Es kann bei diesen klimatischen Bedingungen nicht sein, dass andere ständig die läuferische Drecksarbeit für den Deutsch-Türken machen dürfen.
Blau bleiben – es gibt keine bessere Farbe!

 

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