Begossene Pudel …

Wie begossene Pudel sind sie vor einer halben Stunde vom Platz geschlichen.
Im Wildpark, wo uns ein harmloser, biederer KSC mit zwei Kontertoren in der ersten Halbzeit vorentscheidend in die Knie zwang. Im stürmischen Wildpark, in dem unsere Löwen nach der Pause zumindest gute Kämpferqualitäten zeigten, aber einmal mehr am eigenen Unvermögen, an der eigenen Umständlichkeit und Ineffizienz scheiterten.
70 % Ballbesitz und ein riesiges Chancenplus reichten nicht, um endlich den Schritt nach oben in der Tabelle dieser vogelwilden zweiten Liga zu gehen.
Stattdessen sind wir angekommen …. Angekommen wie jedes Jahr … Angekommen im Löwenblues. Man könnte manchmal nur noch …
Wie gerne hätten wir den Rock’n’Roll des Präsidenten nach dem Dortmundspiel, das gerade mal fünf Wochen zurück liegt, in seiner vollen Dröhnung mitgenommen. Doch alles was uns Blauen wieder einmal im Fußballherbst bleibt, sind Melancholie und auch Wut auf gewisse Spieler, die mit ihrer lässigen, luschigen und pomadigen Spielweise ein Sinnbild für diese Melancholie, diesen Stillstand im „Jahr der Großwildjagd“ sind. Die mich immer mehr an die „Adios -2.Liga-Tour 2005/06“ erinnert, als wir der dritten Liga am Ende so nahe wie noch nie waren. Trainer Funkel hat auf das falsche Pferd gesetzt, wenn er einen Benny Lauth als „besten Spieler der 2.Liga“ stark reden und ihm dazu im Training noch Sonderrechte einräumen muss, wo gerade der Benny dringend Sondereinheiten statt Sonderrechten bräuchte.
In Sachen allgemeiner Fitness und Spritzigkeit.
Ein Löwendenkmal zu sein ist zu wenig. Viel zu wenig! Und um eines klarzustellen: Ich schieße mich hier keineswegs auf den Benny ein ,aber als Spitzenverdiener im Kader darf man zumindest Einsatz und Torgefahr erwarten. Wenn ich da den Friend sehe, wie der sich bei seinem 25-Minuten-Einsatz reinhängt und alles abruft, was er hat.
Das sind Tugenden, die in Liga 2 gefragt sind! Die wir in den nächsten Wochen brauchen werden. Dringender denn je!

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