Das Märchen vom chinesischen Landeszirkus …

Es war einmal, so fängt auch dieses Märchen vom chinesischen Landeszirkus an. Jegliche, natürlich rein zufällige und völlig unbeabsichtigte Parallele zum Buli-Zirkus ist keineswegs gar nie oder nicht gegeben.
Der Zirkusdirektor des chinesischen Landeszirkus heißt HU. Vor ungefähr 10 Jahren träumte dieser Direktor HU schon davon, mit seinem Landeszirkus den chinesischen Nationalzirkus nicht nur in den Schatten zu drängen, sondern sogar komplett an die Wand zu nageln. Genauso, wie er es mit den aufstrebenden Konkurrenzzirküssen auf Landesebene, dem Zirkus KA (mittlerweile nur noch drittklassig!), dem Zirkus Allo (auf dem Weg in die Zweitklassigkeit) und dem Zirkus Leba gemacht hatte:
Er hatte ihnen nach und nach die besten Artisten und Zirkuspferde weggekauft bzw. ihren Topclowns so überhöhte Angebote gemacht, dass die kleineren Konkurrenten sich hoffnungslos finanziell übernehmen mussten, um eben jene Umworbenen behalten zu können. Nur den Nationalzirkus, dessen Vormachtstellung in Sachen allgemeiner Volksbeliebtheit ihn immer schon vor Neid trotz seiner sonstigen rötlichen Gesichtsfarbe erblassen ließ, den konnte Direktor HU weder aufkaufen noch in den Hintergrund stellen.
Das Allerallerschlimmste für Direktor HU war die jährliche Prämierung für die besten Zirkusleistungen, wenn sein Landeszirkus wieder einmal in Baden baden ging.
Doch nun sollte etwas passieren, was den national immer vorne dran stehenden Zirkus mit seinem Direktor HU in seinen Grundfesten erschüttern sollte:
Ein alter, eigentlich vor der Totalpleite stehender Zirkus aus einem anderen Landesteil bekam einen neuen Direktor namens Wa und einen überaus mitreißenden und den Erfolg ins Zelt holenden Dompteur namens Klo. Diese beiden ließen sich selbst von den heftigsten Konterattacken des auf Gegenwind leicht cholerisch reagierenden HU nicht beeindrucken und stellten dessen divenhafte und selten harmonierende Schaustellertruppe in den Zirkusschatten, schossen sie mit ihren Pistoleros Ka, GO und LE sogar im Zirkusfinale aus der Manege.
Nun machte Direktor HU das , was seinem professionellen Naturell entsprechend immer schon seine Devise war, um die alten Machtverhältnisse wiederherzustellen. Über einen der über jeden Zirkus kreisenden Aasgeier aus der Zirkusagententruppe namens EUDO (= €-Dollar-Gierhals) machte er sich an den Topjongleur LE aus dem fernen Osten heran. Ungeachtet einer Kontaktaufnahmesperre, einer gelben Wand hinter dem Jongleur bzw. des langfristigen Vertrages von LE beim Zirkus DO bot HU aberwitzige Summen, um Agent, Jongleur und unliebsamen Konkurrenzzirkus verrückt zu machen. Ungeachtet auch des Umstandes, mit GOM und PI bereits zwei Messerwerfer unter Vertrag zu haben.
Und HU wunderte sich, warum ihn viele Menschen in dieser Zirkuswelt dafür nicht liebten, was doch sein größtes Anliegen war. Landesweit geliebt zu werden.
Wie dieses Märchen wohl weitergeht? Fortsetzung folgt …

Dieser Beitrag wurde unter Leos Blau-derei veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.