Durchgekiezelt …

Unfassbar, aber so ist 1860 München. Großartige kämpferische Leistung über 50 Minuten, ja selbst die letzten 15 waren kämpferisch okay und man spielte sich bei Rückstand noch drei Großchancen heraus, aber zwischen Minute 50 und 75 wurde 60 regelrecht durch-bzw.abgekiezelt … St.Pauli, bis dato weitgehend kontrolliert, hätte schon vor dem 1:2 treffen müssen, so konfus und vogelwild war unsere Verteidigung, in der es allen Spielern (vielleicht mit Ausnahme von Rukavina, der beim 4.Tor aber auch jämmerlich überlaufen wurde) an zwei zentralen Tugenden mangelt: Antritts – und Handlungsschnelligkeit.
Buck … Buck … Buck … gewonnene Kopfbälle? Bodenduelle? Laufduelle? … Hölzern.
Schindler oft zu langsam, Feick ebenso. Warum Maurer nicht viel früher die Defensive mit Aygün und Stahl (für den schwachen Bülow) stabilisiert hat, bleibt sein Geheimnis.
Und auch Kiraly könnte mal wieder zentrale Bälle halten und nicht immer umkippen.
Positiv aber: Das sympathische Auftreten der Mannschaft, die Leidenschaft und der Biss eines Bierofka, das blitzschnelle Umschalten auf attraktiven Konterfußball.
Jetzt ist die richtige Reaktion gefragt, müssen die Lehren aus der bitteren Viertelstunde am 11.09. gezogen werden. Personelle Veränderungen werden unabdingbar sein.
Blau bleiben!!!

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